Kurz Dokumentation zu Beats, Rhymes and History 2024
Eine kurze Dokumentation, die auf eine etwas andere Art und Weise durch den sogenannten Tansania-Park in Hamburg Jenfeld führt: gerappt und informativ. Wir werfen einen kritischen
Kurz Dokumentation zu Beats, Rhymes and History 2024
Eine kurze Dokumentation, die auf eine etwas andere Art und Weise durch den sogenannten Tansania-Park in Hamburg Jenfeld führt: gerappt und informativ. Wir werfen einen kritischen
Kigamboni meets Jenfeld: Kulturaustausch 2024
Im Rahmen eines besonderen interkulturellen Austauschs trafen sich das Kigamboni Community Center, eine Musik-, Akrobatik- und Theatergruppe aus Dar es Salaam, Tansania, und die Je
Symposium 2024: Von Denkmälern und Widerstand – die unsichtbare Seite der Geschichte
Ich fühle mich ertappt. Wie kann es sein, dass ich auf die Frage, die Kodjo Valentin Gläser an uns richtet, die Antwort nicht kenne? ‘ai,ai,ai…. ist mir schon ein wenig u
Im „Tansania Park“ zeigt sich exemplarisch, wie schwer sich Hamburg mit seiner kolonialen Vergangenheit tut. Denkmalgeschützt und abgeschlossen hinter einem Zaun stehen in Hamburg-Jenfeld das „Deutsch-Ostafrika-Kriegerdenkmal“ (fälschlicherweise „Askari-Reliefs“ genannt) und das „Schutztruppen-Ehrenmal“, in direkter Nähe zum Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne mit sieben kolonialen Porträtreliefs an den Gebäudefassaden. Die beiden in der NS-Zeit errichteten Reliefs, die einst den Kaserneneingang flankierten, würdigen Deutschlands koloniale Vergangenheit und propagieren die angebliche „Treue der Askari“. Das Wort „Askari“ bezeichnete afrikanische Söldner in der deutschen „Schutztruppe“, in diesem Fall in der Kolonie „Deutsch-Ostafrika“. Eng damit verbunden ist der Mythos um den General Paul von Lettow-Vorbeck, der hier zum unbesiegten kolonialen Kriegshelden verklärt wird. Das Denkmalensemble wurde 2003 ohne Genehmigung auseinandergerissen und im neu geschaffenen „Tansania Park“ aufgestellt. Nach zwei Jahrzehnten einer anhaltenden Debatte über Hamburgs Umgang mit seiner kolonialen Vergangenheit und trotz massiver Kritik stehen sie weiterhin, in ihrer problematischen Bildsprache ungebrochen, nahe ihrem ursprünglichen Ort.
Foto: Ansicht großer Platz Von-Estorff-Kaserne um 1940 (hamburg-bildarchiv.de)
Foto: Ansicht Eingang Lettow-Vorbeck-Kaserne um 1940 (hamburg-bildarchiv.de)
Der Kulturkreis Jenfeld fordert sie daraufhin zurück, was ihnen mit der Unterstützung der Stadt gelingt.
Es findet die erste Kuratoriumssitzung statt, um ein geeignetes Konzept zu erarbeiten. Mitglieder kommen aus dem Sonderforschungsbereich (SFB), Kulturkreis Jenfeld e.V., Universität Hamburg, Universität der Bundeswehr, Museum für Völkerkunde Hamburg, Senatsbehörde, Eine-Welt-Netzwerk und Honorarkonsul von Tansania.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker demonstriert im Tansania Park.
Hamburger Geschichtswerkstätten demonstrieren gegen Gedenkrituale von Traditionsverbänden.
Rundgang durch den Park unter dem Titel "Kasernenechos: Widerstand und Widerhall" wird von der Polizei abgebrochen.
Bericht des Kulturausschusses über "Aufarbeitung des ‘kolonialen Erbes’ - Neustart in der Erinnerungskultur unter Einbeziehung der Partnerschaft mit Dar es Salaam".
Das Eine-Welt-Netzwerk und der Arbeitskreis Postkolonial laden zum ersten Runden Tisch im Rathaus ein.
Gründung der Forschungsstelle "Hamburgs (post-) koloniales Erbe – Hamburg und die (frühe) Globalisierung" unter Jürgen Zimmerer.
Umbau von einem Teil der Kaserne in ein neues Stadtviertel. Die "Jenfelder Au" wird eröffnet.
Der Salon International e. V. veranstaltet einen Aktionstag mit Vorträgen, Rundgängen und einem Theaterstück.
Der Salon International e. V. veranstaltet einen Aktionstag mit Rundgängen, einem Panel und einem Konzert mit anschließenden Film-Screening in Kooperation mit der W3 und dem B-Movie.
Das zweite Symposium findet mit einem Rundgang, einem Vortrag und Workshops statt. Abschließend präsentieren KCC und Jenkitos ein im Austausch entstandenes Theaterstück.